Familienfreundliche Personalpolitik
Ein Jahr Audit „berufundfamilie“

Im Sommer warb das Bezirksamt mit seiner Kampagen „Creative Work“ für die Vereinbarkeit von Privatleben und Karriere.  | Foto: K. Rabe
  • Im Sommer warb das Bezirksamt mit seiner Kampagen „Creative Work“ für die Vereinbarkeit von Privatleben und Karriere.
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Vor einem Jahr ist das Bezirksamt zum ersten Mal als „familien- und lebensphasenbewusster Arbeitgeber“ mit dem Audit „berufundfamilie“ zertifiziert worden. Zum Jahresende blickt das Amt auf das Erreichte zurück.

Im Zentrum des Programms steht nicht nur eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Beschäftigte mit Familie, Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen, sondern auch die ständige Weiterentwicklung einer Personalpolitik, die sensibel für die unterschiedlichen Lebenslage der Beschäftigten ist. Das sei trotz der außergewöhnlichen Lage wegen der Corona-Pandemie gelungen, schätzt das Bezirksamt rückblickend ein.

Mobiles Arbeiten ermöglichen

Aufgrund von Hygienemaßnahmen und teils erschwerten Betreuungssituationen wurde den Beschäftigten auch 2021 die Möglichkeit einer ausgeweiteten Rahmenarbeitszeit gewährt. Das soll ab 2022 in einer neuen Dienstvereinbarung verstetigt werden. Darüber hinaus wird das Bezirksamt die Zahl der Laptops für das mobile Arbeiten im Laufe des nächsten Jahres auf etwa 1400 verdoppeln. Auf diese Weise können noch mehr Beschäftigte kurzfristig von zuhause arbeiten, wenn das beispielsweise die Betreuung Angehöriger erfordert.

Werben um Nachwuchs und Fachkräfte

Auch im Bereich der Nachwuchsgewinnung und -förderung setzte das Bezirksamt erste Ziele des Audits um. 14 Trainees wurden in einem zweiten Jahrgang eingestellt und somit das erfolgreiche Trainee-Programm als wichtiges Element der Nachwuchsgewinnung fortgeführt. Zudem warb das Bezirksamt im vergangenen Jahr mit seiner Kampagne „Creative Work“ für die Vereinbarkeit von Privatleben und Karriere.

Zum November des Jahres wurde die Personalgewinnung durch die Instagram-Kampagne unter dem Hashtag #wirlebenvielfalt verstärkt. Unter den Vorzeichen von Vielfalt und Toleranz sollen im Besonderen Frauen, Menschen unterschiedlicher geschlechtlicher Identitäten sowie Menschen mit Migrationsgeschichte angesprochen und zu einer Bewerbung ermutigt werden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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