Antisemitismus

Beiträge zum Thema Antisemitismus

Politik
In Mahlsdorf kreuzen sich die Arndtstraße und die Roedernstraße. Nach langen Diskussionen über eine mögliche Umbenennung behalten beide Straßen ihre Namen. Die Roedernstraße soll allerdings mit Ergänzungsschildern ausgestattet werden. Siegfried von Roedern war Mitglied in Adolf Hitlers NSDAP. | Foto:  Philipp Hartmann

Straßenumbenennungen sind vom Tisch
Roedernstraße in Mahlsdorf soll Ergänzungsschilder wegen ihres Namensgebers bekommen

Die Diskussion um die mögliche Umbenennung der Arndtstraße und der Roedernstraße in Mahlsdorf ist beendet. Beide Straßen behalten ihren Namen. Allerdings sollen in der Roedernstraße Straßenergänzungsschilder angebracht werden, die auf die widersprüchliche Lebensgeschichte ihres Namensgebers verweisen. Die Fraktionen der SPD, Grünen und Linken in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) änderten ihren Antrag, der ursprünglich die Umbenennung der beiden Straßen forderte, dementsprechend. Dem neuen...

  • Mahlsdorf
  • 18.10.23
  • 753× gelesen
Politik
Die Bücherbox am Bahnhofsvorplatz Grunewald wurde bei einem antisemitischen Brandanschlag komplett zerstört. Jetzt soll sie als Zeichen für ein den Holocaust leugnendes Geschichtsbild in das Haus der Geschichte in Bonn aufgenommen werden.  | Foto:  K. Rabe
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Ein Teil deutscher Geschichte
Zerstörte Bücherbox vom Gleis 17 kommt ins Museum

Nachdem die Bücherbox vom Bahnhofsvorplatz Grunewald nahe des Gedenkortes Gleis 17 bei einem antisemitischen Brandanschlag im August vollständig zerstört wurde, gibt es nun wieder Hoffnung. Die Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland will sie dauerhaft in ihre Sammlung übernehmen. Auch eine neue Box ist geplant. Als authentisches Objekt vereine die Bücherbox gleich zwei relevante Themen, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Zum einen stehe sie für bürgerschaftliches...

  • Grunewald
  • 16.10.23
  • 371× gelesen
Soziales

Erweiterte Beratungen

Berlin. Wegen des Terrorangriffs der palästinensischen Hamas und des Krieges in Israel erweitert die auf Antisemitismus spezialisierte Beratungsstelle OFEK ihre Hilfsangebote. Grund ist, dass infolge der Auseinandersetzungen Juden und Israelis auch hierzulande bedroht und angefeindet werden. OFEK hat die bundesweiten telefonischen Beratungszeiten erweitert und berät Betroffene sowie Schulen und Vereine zum Umgang mit antisemitischer Gewalt und Diskriminierung. Auch in Berlin gab es bereits...

  • Mitte
  • 13.10.23
  • 152× gelesen
Politik

Umbenennung – ja oder nein?
Symposium zum Umgang mit antisemitischen Straßennamen in Treptow-Köpenick

Im Rathaus Treptow findet am Dienstag, 10. Oktober, von 16 bis 20 Uhr ein Symposium zum Umgang mit antisemitischen Straßennamen im Bezirk statt. Dabei geht es unter anderem um die Frage, ob Straßennamen umbenannt oder beispielsweise durch Schilder mit Erklärungen geschichtlich eingeordnet werden sollten. Seit Ende 2021 wird in Berlin immer wieder über dieses Thema diskutiert. Damals hatte Dr. Felix Sassmannshausen im Auftrag des Ansprechpartners des Landes Berlin zu Antisemitismus, Professor...

  • Treptow-Köpenick
  • 29.09.23
  • 165× gelesen
Politik

Bunt und vielfältig
Mehrheit der Bezirksverordneten verurteilt Brandanschlag auf Rad und Tat

Mit einer großen Mehrheit von 31 Jastimmen bei 14 Enthaltungen hat sich die Bezirksverordnetenversammlung auf ihrer jüngsten Sitzung gegen Queerfeindlichkeit, Antisemitismus, antimuslimischen Hass und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ausgesprochen. „Die demokratischen Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung Neukölln sind empört über den feigen Brandanschlag in der Nacht des 14. August 2023 auf die Beratungsstelle von Rad und Tat: Offene Initiative lesbischer Frauen in...

  • Bezirk Neukölln
  • 15.09.23
  • 111× gelesen
Politik
Mitten im idyllischen Grunewald wurde die beliebte Bücherbox bei einem Brandanschlag zerstört. Mit einer Mahnwache setzten Anwohner ein Zeichen gegen Antisemitismus.  | Foto:  K. Rabe
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Hoffnung auf einen Neuanfang
Nach Anschlag auf Bücherbox plant Initiative den Wiederaufbau

Das sorgte in den vergangenen Tagen für Schlagzeilen: Die Gedenk-, Bücher- und Audiobox am S-Bahnhof Grunewald, unweit des Mahnmals Gleis 17, wurde durch einen antisemitisch motivierten Brandanschlag zerstört. Am vergangenen Sonntag wurde dort eine Mahnwache mit Musik und Lesung abgehalten. Trotz brütender Hitze hatten sich rund 150 Menschen auf dem Vorplatz des Bahnhofes Grunewald eingefunden. Sie alle wollten ein Zeichen gegen Rassismus und Antisemitismus setzen und sich solidarisieren. Die...

  • Grunewald
  • 21.08.23
  • 674× gelesen
Bildung
Das Campus-Gebäude mit blauer Fassade und runder Form fällt ins Auge. Der Pears Jüdische Campus (PJC) soll ein Leuchtturm für Toleranz sein.  | Foto:  K. Rabe

Ein Leuchtturm für Toleranz
Jüdischer Campus mit Straßenfest und politischer Prominenz eröffnet

Nach vier Jahren Bauzeit wurde der Pears Jüdische Campus (PJC) eröffnet. Mit Eröffnungszeremonie und einem Straßenfest feierten die jüdische Community, Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie Menschen aus der Nachbarschaft die Einweihung der Einrichtung in der Westfälischen Straße 15. Den Segen sprach Oberrabiner des Staates Israel und Ehrengast Jitzchak Josef. „Dieser Campus wird ein positives Miteinander und jüdische Zukunft in Deutschland sichern“, sagte der Vorsitzende der Stiftung...

  • Wilmersdorf
  • 04.07.23
  • 569× gelesen
Politik

"Dinner der Vielfalt" in der Altstadt

Spandau. Das Netzwerk Demokratie, Toleranz, Respekt und Vielfalt Spandau feiert einjähriges Bestehen. Das Jubiläum begeht das Netzwerk mit einem „Dinner der Vielfalt“ am Montag, 3. Juli, 18 Uhr auf dem Reformationsplatz in der Altstadt. Wer mitfeiern möchte, ist eingeladen, an einer langen Tafel Platz zu nehmen, gemeinsam zu essen und sich auszutauschen. Zum Buffet darf auch gern etwas beigesteuert werden. Zum Netzwerk gehören verschiedene Akteure aus dem Bezirk, die gegen Rassismus,...

  • Spandau
  • 26.06.23
  • 99× gelesen
Bildung

Beleidigt, bedroht oder attackiert
Registerstelle Charlottenburg-Wilmersdorf zieht Bilanz bei Diskriminierung

Im Bezirk hat es 2022 weniger extrem rechte und diskriminierende Vorfälle als im Jahr davor gegeben. Insgesamt waren es 234. Die Bilanz hat das Register Charlottenburg-Wilmersdorf jetzt veröffentlicht. Bedrohungen, Beleidigungen, Pöbeleien oder gar körperliche Angriffe: Im Bezirk passiert mindestens alle ein bis zwei Tage ein „extrem rechter oder diskriminierender“ Vorfall. Zu diesem Fazit kommt die Registerstelle Charlottenburg-Wilmersdorf in ihrer Bilanz für 2022. Als Teil der Berliner...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 24.04.23
  • 221× gelesen
Sport

"Grenze des Erträglichen überschritten"
Fußballverband will Verfahren gegen Chef von CFC Hertha 06 einleiten

Nach den antisemitischen Vorfällen beim Fußballverein CFC Hertha 06 will der Berliner Fußballverband jetzt ein Verfahren gegen den Vizepräsidenten einleiten. Der Bezirk droht mit Entzug der Sportstätten. CFC Hertha 06 steht erneut in der Kritik. Der Berliner Fußballverband (BFV) bereitet jetzt ein sportgerichtliches Verfahren gegen den Vizepräsidenten des Charlottenburger Fußballvereins vor. Der Grund: Ergün Cakir hatte die antisemitischen Äußerungen zweier Jugendspieler kürzlich in einer...

  • Charlottenburg
  • 11.02.23
  • 341× gelesen
Kultur
Künstler Sylvain Mazas, Bürgermeister Michael Grunst, Künstlerin Maria Victoria Rodriguez, der Antisemitismusbeauftragte André Wartmann sowie Sabrina Apicella vom Runden Tisch für politische Bildung (von links) präsentieren die Plakate. | Foto:  Bezirksamt

Plakate zum jüdischen Leben
Aktion gegen Antisemitismus im Bezirk gestartet

Das Bezirksamt hat jetzt eine Plakataktion zum jüdischen Leben in Lichtenberg und gegen Antisemitismus gestartet. Seit Mitte Dezember werden in allen öffentlichen Gebäuden und auf den Bahnhöfen der U5 im Bezirk Plakate ausgehängt, die sich mit den Themen grafisch auseinandersetzen. Im Auftrag des Antisemitismusbeauftragten André Wartmann und des Runden Tischs für politische Bildung haben vier Künstlerinnen und Künstler die Plakate gestaltet. Behandelt werden die Themen Antisemitismus,...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 05.01.23
  • 488× gelesen
Soziales

Anträge bis 22. Januar stellen
Kiezprojekte werden gefördert

Im Rahmen der Partnerschaften für Demokratie werden jedes Jahr zivilgesellschaftliche Projekte im Bezirk gefördert. Anträge für das Förderjahr 2023 können bis Sonntag, 22. Januar, von gemeinnützigen Organisationen eingereicht werden. Gefördert werden unter anderem Projekte gegen Antisemitismus und zur Vielfalt jüdischen Lebens, gegen Rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Projekte gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus sowie zur Vielfalt und Begegnung im Kiez....

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 26.12.22
  • 174× gelesen
Blaulicht

Beschädigung an der Synagoge

Schöneberg. Unbekannte haben in der Nacht zum 19. November die Synagoge an der Passauer Straße beschädigt. Im Eingangsbereich des dort wohnenden Rabbiners wurde die aus Holz angefertigte jüdische Schriftkapsel („Mesusa“) und deren Inhalt entwendet. Außerdem wurde die Klingel beschädigt und Müll vor die Tür geworfen. Das bezirkliche Bündnis gegen Antisemitismus, dem auch Bürgermeister Jörn Oltmann (Bündnis 90/Die Grünen) angehört, verurteilt die Tat auf Schärfste. „Jüdische Gebetshäuser müssen...

  • Schöneberg
  • 28.11.22
  • 121× gelesen
Politik
Jetzt ist es beschlossene Sache: Die Treitschkestraße wird umbenannt.  | Foto:  K. Rabe

Treitschkestraße wird umbenannt
Jahrzehntelange Debatte beendet

Über 20 Jahren lang wurde über die Umbenennung der Treitschkestraße diskutiert. Jetzt gibt es einen Beschluss. Bislang scheiterte das Vorhaben an den Mehrheitsverhältnissen in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). In den vergangenen Jahren verhinderte die schwarz-grüne Zählgemeinschaft eine Änderung des Straßennamens. Auf der jüngsten BVV im September stand die Umbenennung wieder auf der Tagesordnung. Diesmal erreichte die Zählgemeinschaft von Grünen, SPD und FDP mit den Stimmen der Linken...

  • Steglitz
  • 30.09.22
  • 2.056× gelesen
Politik

Umstrittene Namen
Neuköllner VHS bietet Führungen, Vorträge und Foren zu Straßenumbenennungen

Die Volkshochschule (VHS) startet am Dienstag, 27. September, um 19 Uhr im Puschkin-Zimmer des Rathauses, Karl-Marx-Straße 83, eine Veranstaltungsreihe zu den Debatten über Straßenumbenennungen in Geschichte und Gegenwart. Nach einem Vortrag zum Thema „Sackgassen? Berliner Umbenennungsdebatten“ von Jürgen Karwelat von der Berliner Geschichtswerkstatt können die Teilnehmer diskutieren. Darf man Kolonialverbrecher mit einem Straßennamen ehren? Waren Karl Marx, Theodor Fontane und der Turnvater...

  • Bezirk Neukölln
  • 22.09.22
  • 87× gelesen
Blaulicht
Fotograf Rafael Herlich mit der beschädigten Fotografie. | Foto:  Yorai Feinberg

"Feiger Akt von Antisemitismus"
Fotografie im Restaurant Feinberg's beschädigt

Im israelischen Restaurant Feinberg’s, Fuggerstraße 35, ist es am 3. Juli zu einer gezielten Sachbeschädigung gekommen. Das Bündnis gegen Antisemitismus Tempelhof-Schöneberg verurteilt den Vorfall auf Schärfste. Eine unbekannte Person war ins Restaurant gekommen und hatte darum gebeten, die Toilette benutzen zu dürfen. Auf dem Weg dorthin entwendete sie ein Bild, das im Flur hing und beschädigte es unwiederbringlich. Bei dem Werk handelt es sich um eine in Jerusalem aufgenommene Fotografie des...

  • Schöneberg
  • 11.07.22
  • 150× gelesen
Politik

Bündnis gegen Antisemitismus

Lichtenberg. Mit der Unterzeichnung der Erklärung „Bürgermeisterinnen und Bürgermeister gegen Antisemitismus“ ist Bürgermeister Michael Grunst (Die Linke) offiziell dem gleichnamigen Bündnis des American Jewish Committee (AJC) beigetreten. Damit ist er einer von 85 deutschen Bürgermeistern, die die Initiative unterstützen. 2015 hatte das American Jewish Committee die Initiative „Mayors United Against Antisemitism“ ins Leben gerufen, um Politikerinnen und Politiker auf kommunaler Ebene im...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 08.07.22
  • 85× gelesen
Politik

Bündnis erklärt seine Ziele

Tempelhof-Schöneberg. Im vergangenen Sommer hat sich das bezirkliche Bündnis gegen Antisemitismus gegründet. Nun, ein Jahr später, hat es ein Positionspapier mit seinen Zielen veröffentlicht, das unter https://bwurl.de/187l einzusehen ist. Eckpfeiler sind das Berliner Landeskonzept gegen Antisemitismus und die Arbeitsdefinition Antisemitismus (IHRA). Grundsätzlich agiert das Bündnis gegen alle Erscheinungsformen von Antisemitismus aus allen politischen Lagern. Zudem konnte das Bündnis seit...

  • Tempelhof-Schöneberg
  • 28.06.22
  • 75× gelesen
Kultur

Gespräch über Antisemitismus

Rummelsburg. In der Sonderausstellung „Spuren jüdischen Lebens“ des Museums im Stadthaus, Türrschmidtstraße 24, findet am 21. Juni 18.30 Uhr ein Gespräch mit Lichtenbergs Antisemitismusbeauftragtem André Wartmann statt. Thema des Abends ist „Antisemitismus und dessen Bekämpfung in der Gegenwart“. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung sowie zur Sonderausstellung, die noch bis zum 26. Juni angeschaut werden kann, ist frei. BW

  • Rummelsburg
  • 12.06.22
  • 32× gelesen
Leute
André Wartmann ist seit einem Jahr Lichtenbergs Antisemitismusbeauftragter. | Foto:  Bezirksamt Lichtenberg
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Etwas gegen Hass und Gewalt tun
André Wartmann ist der Antisemitismusbeauftragte im Bezirksamt

André Wartmann ist seit einem Jahr Antisemitismusbeauftragter im Bezirksamt. Seitdem rückt er früheres jüdisches Leben ins Blickfeld der Öffentlichkeit und leistet zugleich Präventionsarbeit, klärt über antisemitische Narrative auf. Die Stelle wurde auf Beschluss der Bezirksverordneten eingerichtet. Lichtenberg setzt damit seine kontinuierlich verfolgte Strategie fort, Rassismus, Rechtsextremismus und Antisemitismus zu bekämpfen und dafür solide Strukturen zu schaffen. Nach einem Beschluss des...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 03.06.22
  • 692× gelesen
Kultur

Anne Frank und ihr Tagebuch

Mitte. Das Anne-Frank-Zentrum lädt am 10. Juni in seine interaktive Ausstellung "Alles über Anne" ein. Dort erwartet die Besucher ein buntes Programm aus Lesungen, Rundgängen und Dokumentationen. Bei Nennung des Kennworts "Anne Frank Tag" ist der Eintritt von 11 bis 18 Uhr frei. Hintergrund ist der bundesweite Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus. Außerdem bekam Anne Frank am 12. Juni vor 80 Jahren ein Tagebuch geschenkt. Anne Frank war damals 13 Jahre alt. Heute ist ihr Tagebuch...

  • Mitte
  • 03.06.22
  • 82× gelesen
Bildung
Irmela Mensah-Schramm zeigt Fotobeispiele ihrer Arbeit gegen rechtsextreme Schmierereien.  | Foto:  Copyright: Irmela Mensah-Schramm
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Schrubben gegen Nazi-Parolen
Fuchsbau zeigt Ausstellung „Hass vernichtet“ über die Aktivistin Irmela Mensah-Schramm

Im Haus der Jugend Fuchsbau, Thurgauer Straße 66, wird am Dienstag, 24. Mai, die Ausstellung "Hass vernichtet" eröffnet. Sie zeigt in Bilddokumenten das Wirken von Irmela Mensah-Schramm. Die 76-Jährige ist durch ihren Einsatz für einen Rechts-freien öffentlichen Raum bekannt geworden. Bereits seit 1986 entfernt sie rechtsradikale, rassistische und antisemitische Aufkleber oder Graffiti an Straßen und Laternenmasten oder auf Plätzen. Begonnen hat die Aktion einst in Berlin. Seit der...

  • Reinickendorf
  • 21.05.22
  • 263× gelesen
Politik

Gegen Antisemitismus und Rassismus
Abgeordnetenhaus startet Nominierungen für die Obermayer Awards

Bis Mitte Juli können sich jetzt Einzelpersonen, aber auch Gruppen für die Obermayer Awards bewerben oder auch von Dritten vorgeschlagen werden. Mit den Obermayer Awards sollen Einzelpersonen und Organisationen in Deutschland geehrt werden, „die das Gedenken an die von den Nationalsozialisten zerstörten jüdischen Gemeinden bewahren und ausgehend von den Lehren aus der Geschichte Vorurteilen in der heutigen Zeit etwas entgegensetzen“, heißt es in der Mitteilung. Die Preise werden in zwei...

  • Mitte
  • 29.04.22
  • 88× gelesen
Politik

Mehr rechtsextreme Vorfälle
Vor allem Propagandadelikte nahmen im Bezirk zu

Beim Lichtenberger Register sind 2021 insgesamt 523 rechtsextreme, rassistische und antisemitische Vorfälle gemeldet und in die jetzt vorgelegte Statistik aufgenommen worden. „Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, in dem 421 Vorfälle gemeldet wurden, einen Anstieg von zirka 24 Prozent“, berichtet Michael Mallé vom Register. Extrem rechte Propaganda bildet das Schwergewicht der Meldungen mit 385 Vorfällen (2020: 340). Auch bleiben Angriffe mit 27 Meldungen (2020: 25) sowie Beleidigungen,...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 26.04.22
  • 91× gelesen
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