Mittelkürzung trifft auch Ferienschulen
44 Berufsschüler aus dem Bezirk nutzten im vergangenen Jahr das Angebot
Berlin muss sparen, was zu Finanzkürzungen und Auswirkungen auch im Bezirk führt. Das trifft zum Beispiel die Ferienschulen der beruflichen Bildung, bei denen berlinweit künftig insgesamt Mittel in Höhe von 200 000 Euro wegfallen.
Das geht aus einer Antwort von Staatssekretär Falko Liecke (CDU) von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf eine Anfrage des Abgeordneten Ferat Koçak (Die Linke) hervor. In diesem Programm werden Jugendliche aus allen zentral verwalteten beruflichen Schulen Berlins und aus allen Bezirken beschult, davon im Durchschnitt 75 Prozent Jugendliche mit Flucht- und Migrationshintergrund, die nicht nur sogenannte Willkommensklassen, sondern alle anderen Bildungsgänge besuchen.
An den Ferienschulen haben 2024 in Berlin 98 Jugendliche teilgenommen, die auch vorübergehend in Neukölln – etwa in Geflüchteten-Unterkünften – wohnhaft waren. Aus den beiden Neuköllner beruflichen Schulen, der Lise-Meitner-Schule und dem OSZ Information- und Medizintechnik, besuchten 44 Jugendliche die Ferienschulen im Sommer und Herbst. Aufgrund der Kürzung kann künftig nur eine geringere Anzahl von Jugendlichen an dem Angebot der Ferienschulen partizipieren und sich auf den Übergang in weiterführende berufliche Bildungsgänge vorbereiten.
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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