Clans beim Namen nennen
Neukölln. Jugendstadtrat Falko Liecke (CDU) fordert den Senat auf, in seinem Lagebild zur Clankriminalität die besonders auffälligen Familien mit Namen zu nennen. Das könne helfen, die jüngeren Kinder zu schützen. „Wenn schon die ersten drei Brüder Intensivtäter sind und die Eltern das auch noch unterstützen, ist es die Pflicht des Staates einzugreifen“, sagt er. Liecke macht sich seit Jahren dafür stark, Kinder im Notfall aus kriminellen Familien holen zu können. Im vergangenen Jahr hat das Landeskriminalamt 388 Clankriminelle aus „ethnisch abgeschlossenen arabischstämmigen Strukturen“ gezählt, die zusammen 1013 Straftaten verübt haben sollen. Anders als in Nordrhein-Westfalen werden diese Taten in Berlin aber nicht einzelnen Familien zugeordnet. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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