Kunst liegt in der Luft
Das 48-Stunden-Festival startet am 18. Juni mit umfangreichem Programm
„Luft“ ist das Thema des diesjährigen Kunstfestivals 48 Stunden Neukölln, das vom 18. bis 20. Juni stattfindet. Mit dabei sind rund 600 Kreative, die insgesamt 250 Projekte präsentieren – etliche im öffentlichen Raum, die meisten digital als Live-Streams oder Videos.
Seit der Gründung 1999 haben sich die 48 Stunden zum größten freien Kunstfestival Berlins entwickelt. Organisiert wird es vom Verein Kulturnetzwerk Neukölln, einem Zusammenschluss vieler Initiativen. Das Festival bietet Installationen, Schaufensterausstellungen, Vorführungen, Filme, Tanz und vieles mehr. Zentraler Veranstaltungsort des Festivals ist das Kesselhaus des Kindl-Zentrums für zeitgenössische Kunst, Am Sudhaus 3. Dort ist eine große Gruppenausstellung mit dem Titel „O“ zu sehen.
Zum ersten Mal dabei ist dagegen der Nachbarschaftscampus am Dammweg 216, wo eine Hügellandschaft im Gewächshaus entstanden ist. Für beide Orte gilt – wie auch für andere Veranstaltungen in Innenräumen: Es ist eine FFP-Maske zu tragen und ein Termin über die Festival-Internetseite www.48-stunden-neukoelln.de zu buchen. Auf der Seite sind auch sämtliche Termine, Projekte und teilnehmende Künstler zu finden. Wem es angesichts der Fülle schwerfällt, den Überblick zu behalten, kann sich an einen virtuellen Infopunkt wenden. Fachleute beantworten von 10 bis 22 Uhr über eine offene Zoom-Konferenz Fragen zum Programmablauf. Es sind aber auch einige „mobile Kunstvermittler“ auf den Straßen und Plätzen unterwegs, erkennbar an ihren Festival-Jutebeuteln.
Ebenfalls im Angebot sind zweistündige geführte Spaziergänge, die am Kesselhaus beginnen und am Dammweg enden. Experten beleuchten dabei ausgewählte Aspekte aus dem Festivalprogramm. Diese Touren gibt es auch in englischer Sprache und deutscher Gebärdensprache. Informationen dazu sind auf der Internetseite zu finden, Fragen werden über den E-Mail-Kontakt kunstvermittlung@kulturnetzwerk.de beantwortet.
Die Festivalmacher haben in diesem Jahr zudem einen sechsteiligen Podcast entwickelt. Er heißt „Kunst auf die Ohren“ und ist auf allen gängigen Plattformen verfügbar. Mit jeder Folge erhalten Interessierte Einblicke hinter die Kulissen, und Künstler erzählen, wie sie sich mit dem Thema „Luft“ auseinandergesetzt haben.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.