Akzeptanz oder bloße Anbiederei?
Diskussion über die Ehe für alle im SchwuZ – Queerclub

„Ehe (für alle)?“ ist das Thema eines Podiumsgesprächs, zu dem Interessierte am Donnerstag, 4. Mai, ins SchwuZ – Queerclub, Rollbergstraße 26, eingeladen sind. Los geht es um 19 Uhr in der Pepsi-Boston-Bar.

Ist die Öffnung der Ehe für Gleichgeschlechtliche ein Ankommen in der Mitte der Gesellschaft oder handelt es sich um ein Anbiedern an überkommene bürgerliche Ideale? Haben sich Kämpfe um Rechte und Gleichstellung von queeren Menschen mit der Möglichkeit zu heiraten erledigt? Und wer möchte heute überhaupt noch einen Bund fürs Leben schließen? Diesen Fragen soll aus Sicht der Community nachgegangen werden.

Auf dem Podium sitzen drei Gäste. Manuela Kay ist Journalistin, Autorin und Herausgeberin der Zeitschrift Siegessäule, Florian Winkler ist ebenfalls Journalist und SchwuZ-Geschäftsführer und Anna Holfeld berät in ihrem „Laden für Beziehungen“ Neuköllner Paare. Die Moderation des Abends übernimmt Matthias Henkel, Leiter des Neukölln Museums. Das ist kein Zufall, denn die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der Ausstellung „#DerSchönsteTag – Hochzeit in Neukölln“, die derzeit im Museum auf dem Gutshof Britz zu sehen ist. Geöffnet ist sie noch bis zum 29. Mai. Wer sie besuchen möchte, hat am Sonntag, 7. Mai, eine gute Gelegenheit dazu. Um 13.30 Uhr steht eine kostenlose Führung mit den Kuratoren auf dem Programm.

Wer zur Diskussion ins SchwuZ kommen will, melde sich über den E-Mail-Kontakt projekte@museum-neukoelln.de an.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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