Kunstpreis vergeben
Installation mit Wasserpfeifen gewinnt Neuköllner Wettbewerb
Die Entscheidung ist gefallen, der mit 6000 Euro dotierte Neuköllner Kunstpreis vergeben. Sieger wurde Dachil Sado mit seinem Werk „traces of arid dust“.
Darin setzt er sich mit der Shisha als Symbol auseinander, greift die Wasserpfeife als Alltagsobjekt im Spannungsfeld von Gesellschaft und Migration heraus und lässt sie zu einer selbstständigen Kreatur werden. Kyoco Taniyama kam mit „Stone will flow, leaves will sink“ auf den zweiten Platz. Den dritten Preis erhielt Médine Tidou für die Fotoserie „Fallen Figures“. Sado erhielt 3000 Euro, Taniyama und Tidou bekamen 2000 und 1000 Euro.
Mehr als 170 Künstler, die in Neukölln leben oder arbeiten, hatten sich für den Kunstpreis beworben. Sieben von ihnen wurden von einer Fachjury nominiert. Ihre Werke sind bis zum 24. April in einer Gruppenausstellung in der Galerie im Saalbau, Karl-Marx-Straße 141, zu sehen. Geöffnet ist täglich von 10 bis 20 Uhr, der Eintritt ist frei. Am Mittwoch, 6. April, beginnt um 18 Uhr eine Führung mit Bongjun Oh, einem weiteren Preisträger des diesjährigen Wettbewerbs. Seine Arbeit „Zwischen dem Woher und Wohin“ will die Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land erwerben.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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