Damals und heute
Köpenicker Kunstfabrik veröffentlicht Bildband mit Neuköllner Stadtansichten

Die heutige Ecke Karl-Marx- und Flughafenstraße im Jahre 1924: Das Wohnhaus an der Ecke und die eingeschossige Ladenzeile wurden 1998 abgerissen. Heute steht dort das Einkaufszentrum Neukölln Arcaden. | Foto: Repro: Buch „Neukölln – damals und heute“
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Die Kunstfabrik Köpenick hat in Archiven gestöbert, historische Bilder zutage gefördert und sie aktuellen Aufnahmen gegenübergestellt. Herausgekommen ist das Buch „Neukölln – damals und heute“.

Nach Treptow-Köpenick und Tempelhof-Schöneberg ist Neukölln der dritte Bezirk, dem sich die Kunstfabrik gewidmet hat. Die Bilder und Texte dokumentieren und beschreiben, wie sich das Stadtbild in den vergangenen 100 Jahren verändert hat. So sind aus den beschaulichen Dörfern Rixdorf, Britz, Buckow und Rudow längst großstädtische Ortsteile geworden.

Foto: Repro: Buch „Neukölln – damals und heute“
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Exemplarisch werden 54 historische, zum Teil vergessene Orte in Fotografien und Postkarten aus der Zeit von 1890 bis 1935 wieder lebendig und erzählen ihre Geschichte. Zu sehen ist wildes Treiben in alten Krügen und Biergärten, bürgerliches Vergnügen in Lichtspielhäusern und das riesige Warenhaus am Hermannplatz. Der Vergleich mit den neuen Bildern zeigt jedoch nicht nur, was verschwunden und was neu ist, sondern auch die heute noch erhaltenen Reste des alten Neuköllns.

Dieselbe Ecke im Jahre 2022: In dem achtgeschossigen Neubau verteilen sich auf 40 000 Quadratmetern Geschäfte, ein Multiplex-Kino und die Stadtbibliothek. | Foto: Repro: Buch „Neukölln – damals und heute“
  • Dieselbe Ecke im Jahre 2022: In dem achtgeschossigen Neubau verteilen sich auf 40 000 Quadratmetern Geschäfte, ein Multiplex-Kino und die Stadtbibliothek.
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Wer sich das Buch besorgen möchte, kann es zum Selbstkostenpreis von sieben Euro in der Kunstfabrik-Filiale in der Kranoldstraße 12 (nahe S- und U-Bahnhof Hermannstraße) bekommen. Eine Anmeldung unter Tel. 65 01 62 30 oder per E-Mail an info@kunstfabrikkoepenick.de ist notwendig. Außerdem ist es in der Zentrale der Kunstfabrik, Wilhelminenhofstraße 89a, in Oberschöneweide erhältlich.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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