Bühnen in allen Kiezen
Neukölln spielt in diesem Jahr eine besondere Rolle bei der Fête de la Musique

Am 21. Juni ist Sommeranfang. Das will Berlin mit der Fête de la Musique feiern. An vielen Orten in der Stadt werden Gruppen und Solokünstler unter freiem Himmel für Unterhaltung, Stimmung und schöne Klänge sorgen. Und in diesem Jahr wurde Neukölln vom Senat für Kultur und Europa als Partnerbezirk ausgewählt.

Das bedeutet, dass das Organisationsteam eng mit dem Bezirksamt zusammenarbeitet, das wiederum alle Kultureinrichtungen informiert, Kooperationspartner sucht und Werbung für die Veranstaltung macht. Besonderes Bonbon: Im Partnerbezirk gibt es schon einen Tag vor dem berlinweiten Straßenfestival das diesjährige Auftaktkonzert.

„Wir werden in allen Ortsteilen einen Teil des Programms organisieren“, sagt Cordula Simon, Amtsleiterin für Weiterbildung und Kultur. Zu den zentralen Bühnen gehören der Garten der Alten Dorfschule in Rudow, die Bühne auf dem Lipschitzplatz vor dem Gemeinschaftshaus Gropiusstadt, die Freilichtbühne auf dem Gutshof Britz und ein Platz im Norden Neuköllns.

Die Fête de la Musique feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag. Das Prinzip des Partnerbezirkes gibt es jedoch erst seit 2018. Vor Neukölln fiel die Wahl auf Lichtenberg, Treptow-Köpenick, Mitte und Marzahn-Hellersdorf. „Ich bin unheimlich stolz darauf, dass wir es nun im Jubiläumsjahr geschafft haben“, so Kulturstadträtin Karin Korte (SPD). Es gebe eine bemerkenswerte musikalische Vielfalt in Neukölln, Leuchttürme wie die Musikschule „Paul Hindemith“, die Neuköllner Oper, die Global Music Academy und das Deutsche Chorzentrum, aber auch eine große Bandbreite freier Gruppen aller Musikrichtungen. Karin Korte ist sich sicher: „Das Straßenfestival wird ihnen nach den harten zwei Pandemiejahren große Aufmerksamkeit schenken.“

Weitere Informationen zum Programm gibt es auf www.fetedelamusique.de.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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