Kiez-Courage
"Britzer Baumgießer" rollen Neuköllner Ehrenamt durch Berlin
In Berlin herrscht überall von Nord nach Süd in jedem Bezirk ein total krasser Personal,- und Geldmangel um die öffentlichen Berliner Parkanlagen zu pflegen. In so manchem Kiez wird deswegen herumgemotzt über die nicht mehr tragbaren Verwahrlosungen. Zwei Menschen retten jetzt ihre öffentliche Parkanlage in Süd-Neukölln (den Akazienwald) selber: Lukas Jülich und Sebastian Haße. Erst erkannte Haße (wohnt in der Hufeisensiedlung) dieses Problem im Juli 2018 vor der eigenen Haustür und krempelte von sich aus ganz alleine die Ärmel hoch um hier immer wieder bei Wind und Wetter täglich auch am Wochenende jeden einzelnen Baum zu wässern und befreite zusätzlich die komplette Anlage von allem Dreck. Inzwischen ist Mittstreiter Lukas Jülich (wohnt in Teltow) immer mit dabei. Jülich ließ sein DRK Ehrenamt für den Sebastians Engagement fallen. Die BZ Berlin veröffentlichte unter dem Titel "UNESCO Welterbe verwahrlost" zu erst. Es folgten der Berliner Radiosender "Berliner Rundfunk 91,4" mit Live-Reporter vor Ort, der "Berliner Kurier" rollte Haße den roten Teppich aus, der "Tagesspiegel" berichtet innerhalb der freiwilligentage 2019 über Lukas Jülich und Sebastian Haße. Die Berliner Abendschau machte Haße zum "Baumgießer aus Britz". Neuköllns Bezirksbürgermeister Hikel (SPD) ehrte Haße mit Jülich Ende November 2018. Nun rollen die beiden ihr Neuköllner Ehrenamt zum Werben für Neuköllner Ehrenamt durch ganz Berlin. Den Start gab bereits vor dem Konzerthaus Berlin in der Nähe vom Gendarmenmarkt. Kommenden Samstag, dem 04. Januar 2020 sollten sich Interessierte für Ehrenamt vormerken. Von 11:00 Uhr bis 13 Uhr stehen die zwei mit ihrem Grünem Bollerwagen vor dem S-Bahn Eingang Zehlendorf um ihre Mobilisierung Plakate zu verteilen.
Autor:Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln |
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