Klimaschutz
Grüne Neukölln, Berliner Rundfunk 91.4 & BENN-Britz finden es klasse: Privatpersonen hiefen Ehrenamt in Corona Zeiten ins Internet: Berliner Bäume Bewässerungen
Im Ortsteil Britz, der im Bezirk Neukölln liegt, leben 42.796 multikulturelle Einwohner*innen
(Quelle: Einwohnerregisterstatistik, Stand: 31.12.2019). In dieser Zahl verstecken sich durchaus auch viele ehrenamtliche Aktivist*innen. Zwei davon sind die Klimaschutzaktivisten Sebastian Haße aus der UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung und sein Nachbar Lukas Jülich aus Teltow. Die beiden reden nicht lange sondern handeln. Lukas Jülich aus Teltow und Sebastian Haße aus der UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung düsen seit 2018 mit ihren Fahrrädern und ihrer extra privat gekauften Megaanhängerkupplung durch die Straßen der Siedlung um die rund 30 hier im Kiez wachsenden Berliner Stadtbäume vor dem katastrophalen Klimawandel und vor der Vertrocknung zu retten.
Die Anhängerkupplung ist zugeknallt mit vielen großen blauen Gießkannen (14 Liter Wasser) von giessdenkiez.de. Wenn das Gießkannenwasser mal alle sein sollte dann wird frisches aus den öffentlichen nahegelegenen Wasserpumpen nachgepumpt. Im August 2020 erweitern beide zeitweise ihre Tour um auch kiezübergreifend tätig zu werden damit im Schillerkiez und im Südwestkorso auch zusätzlich gewässert werden kann. Alle Videos die dabei entstanden werden im damaligen You Tube Kanal "BerlinerBäumeWässerer" hochgeladen. Den Kanal gibt es heute nicht mehr. Aber die dazugehörigen Videos -warum bloß betreiben zwei Privatpersonen solch einen öffentlichkeitswirksamen und komplett ehrenamtlichen Aufwand anstatt bei sonnigen 30 Grad Eis und Bier im Straßencafé zu genießen - um zu versuchen, die Unmengen Berliner Stadtbäume in den Kiezen insgesamt vor den Schäden des katastrophalen Klimawandel und vor der Gesamt Vertrocknung zu retten. Und vor allem auf die nicht neue Personalnot im Neuköllner Grünflächenamt aufmerksam zu machen sowie zumindest die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Neukölln zu einer Neukölln-Lösung zu bewegen. Dieser gesamte öffentlichkeitswirksame Aufwand den Lukas Jülich aus Teltow und Sebastian Haße aus der UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung seit 2018 für den Klimaschutz in kleinen Schritten betreiben, der schindet ordentlich Eindruck in der Öffentlichkeit. Beim Berliner Rundfunk 91.4. Hier gewannen Lukas Jülich aus Teltow und Sebastian Haße aus der UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung unverhofft und nichts ahnend 1000 Euro Starthilfe fürs Neue Jahr 2021. Eine Hälfte spendeten sie BENN-Britz. Das ist das einzige Nachbarschaftsbüro im Kiez. Die andere Hälfte wird in eine neue Anhängerkupplung investiert. Auf die Dramatik, wie die beiden Klimaschutzaktivisten jetzt inmitten der Corona Epidemie überhaupt Mitstreiter*innen finden zum Bäume Bewässern, haben Lukas Jülich aus Teltow und Sebastian Haße aus der UNESCO-Welterbe Hufeisensiedlung auch schon eine Antwort. Online bei Facebook Aktionsplakate kleben zur Thematik der Bäume Bewässerungen. Sonst würden sich nämlich Menschenmengen im Kiez und in der Hauptstadt bilden. Daneben ist ihre seit Mai 2020 gegründete öffentliche Facebook-Gießgruppe zur Thematik Bäume Bewässerungen online. Neu hinzugekommen ist ihre zweite Präsents bei vostel.de. Das ist ein Internetportal für verschiedenste materielle sowie immaterielle Engagement Angebote. Die Grünen Neukölln finden alles insgesamt total irre und wollen sich überlegen wie sie sich hier künftig mit unterstützen können. Verschiedene Medien veröffentlichten die Geschichte über die schlaflosen Nächte der beiden Privatpersonen wie z.B. die BZ Berlin, der Tagesspiegel, die Berliner Zeitung, die rbb Abendschau, das Berliner Abendblatt, und Reuters-TV. Die Kommentare zum Onlineartikel geben die Sicht der Leser*innen wieder, nicht die des Kiez-Entdeckers.
Autor:Sebastian Herges aus Bezirk Neukölln |
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