Neukölln führt bei "Listenhunden"
Neukölln. In Neukölln sind vermutlich berlinweit die meisten sogenannten Kampfhunde registriert. Hier wurden 334 „Listenhunde“ und deren Kreuzungen gemeldet, wie die Senatsverwaltung für Justiz und Verbraucherschutz auf Anfrage des Abgeordneten Stefan Taschner (Grüne) mitgeteilt hat. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Pankow mit 218 und Treptow-Köpenick mit 217. Allerdings gilt die Rangfolge als nicht gesichert, denn nach Senatsangabe liegt für die Bezirke Spandau, Lichtenberg, Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf „zu dieser Fragestellung keine Aussage“ vor. "Listenhunde" wie Staffordshire Terrier oder Bullterrier werden von den Behörden aufgrund ihrer Rasse als potenziell gefährlich angesehen. Insgesamt waren Ende vergangenen Jahres in Berlin nach Angaben der Finanzämter 131.440 Hunde angemeldet, von denen mit Stand Februar 2024 allerdings nur 56.963 im Zentralen Hunderegister eingetragen sind. UL
Autor:Uwe Lemm aus Mahlsdorf |
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