Langes Warten auf Trinkbrunnen
Neukölln. Die Bezirksverordneten wünschen sich vier neue Trinkbrunnen, nämlich an den U-Bahnhöfen Britz-Süd, Johannisthaler Chaussee und Rudow sowie in Alt-Buckow. Wie Umweltstadtrat Jochen Biedermann (Bündnis 90/Die Grünen) mitteilt, sind die Wasserbetriebe bereit, diese Standorte zu prüfen und bei positivem Ergebnis Brunnen aufzustellen. Allerdings werde es bis zur Prüfung noch einige Zeit dauern, weil der Senat noch nicht die Mittel dafür freigeben habe. Er rechne erst Ende des Jahres mit einem Ergebnis. Damit ist die Grünen-Bezirksverordnete Samira Tanana unzufrieden. „Die Haushaltssperre des Senats hat katastrophale Auswirkungen, selbst auf die menschlichen Grundbedürfnis“, sagt sie. Kostenlose Trinkwasserbrunnen, gerade an viel frequentierten Plätzen und in der Nähe von U-Bahnhöfen und Bushaltestellen, sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Insbesondere der Neuköllner Süden sei in dieser Hinsicht unterversorgt. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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