Kaffeewette mit Rekordergebnis
Nächstes Jahre sollen noch mehr Bezirke bei der Spendenaktion mitmachen

Bürgermeister Martin Hikel, Supermarktbetreiber Michael Lind (hinten) und Reinickendorfs Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (Vierte von links) am Tisch der Albert-Schweitzer-Schule. | Foto:  Bezirksamt Neukölln
  • Bürgermeister Martin Hikel, Supermarktbetreiber Michael Lind (hinten) und Reinickendorfs Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (Vierte von links) am Tisch der Albert-Schweitzer-Schule.
  • Foto: Bezirksamt Neukölln
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Die aktuelle Kaffeewette zugunsten der Kältehilfe hat den Rekord gebrochen. Genau 671 Päckchen wurden in Neukölln innerhalb einer Woche gesammelt. Damit wurde die bisherige Höchstmarke von 520, erreicht Ende 2021, weit übertroffen.

Dazu kommen noch die 683 Packungen, die in Reinickendorf gespendet wurden. Der Nordberliner Bezirk hatte sich der Aktion im vergangenen Jahr angeschlossen. So konnten Bürgermeister Martin Hikel (SPD) und seine Amtskollegin Emine Demirbüken-Wegner (CDU) am 26. Januar insgesamt 1354 Päckchen an Träger der Kältehilfe übergeben, die damit obdachlose Menschen in ihren Einrichtungen versorgen.

Aber keine Wette ohne Einsatz. Der Herausforderer, Supermarktbetreiber Michael Lind, hatte sich verpflichtet, pro 200 Packungen Kaffee 500 Euro zu spenden. Wie schon in den vergangenen Jahren zeigte er sich noch großzügiger. Er überreichte statt der eigentlich fälligen 3000 Euro zwei Schecks jeweils in Höhe von 2500 Euro, die ebenfalls der Kältehilfe zugutekommen.

Bei der fünften Neuköllner Kaffeewette spendeten nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Unternehmen und Fraktionen. So setzten beispielsweise die SPD-Bezirksverordneten ihre Januar-Sitzungsgelder in 150 Packungen Pulver und Bohnen um. Dank gebührt auch den Schülern und Eltern des Albert-Schweitzer-Gymnasiums. Sie sammelten auf eigene Faust, hängten Plakate auf, Mütter postierten sich am Schuleingang und rührten die Werbetrommel. Das Ergebnis: Es kamen exakt 100 Packungen zusammen, sogar der Hausmeister spendete. Bürgermeister Martin Hikel lobte das „tolle Engagement“ und hofft, dass andere Schulen dem Beispiel folgen.

Zum Schluss der Übergabe verkündete Michael Lind eine weitere gute Nachricht. Im kommenden Jahr werde ein Geschäftsmann bei der Wette einsteigen, um in drei weiteren Bezirken den Bürgermeister herauszufordern.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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