Neue Seniorenvertreter für Bezirk stehen fest
Neuköllner Stadtrat Falko Liecke zeigt sich besorgt über geringe Wahlbeteiligung
Die Wahl der Seniorenvertreter ist abgeschlossen. Gabriele Küchler erhielt 1930 Stimmen, Erwin Bender 1809 und Werner Schmidt 1580. Die ersten 17 Kandidaten wurden jetzt in die neue Seniorenvertretung berufen. Mit ihrer Arbeit setzen sie sich für die Belange älterer Menschen ein.
Sozialstadtrat Falko Liecke (CDU) ist jedoch besorgt über die geringe Wahlbeteiligung von nur 4,72 Prozent – noch weniger als bei der vorigen Wahl 2017. Damals gaben 5,54 Prozent der Älteren ihre Stimme ab. „Berlinweit ist ein vergleichbar geringes Interesse an der Wahl erkennbar“, sagt Liecke. Die Stadt müsse handeln und die Seniorenvertretung auf neue Füße stellen. Die bezirklichen Seniorenvertretungen müssten sichtbarer werden und relevanten Einfluss nehmen können, beides sei bisher nicht geschehen.
Zu den Maßnahmen gehören laut Liecke Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder für die Seniorenvertreter. Ein Antrags- und Rederecht in den Bezirksverordnetenversammlungen sollte gesetzlich festgeschrieben werden. Erforderlich seien unter anderem die Einrichtung von bezirklichen Geschäftsstellen und die Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Initiativen.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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