Bienenseuche ausgebrochen
Imker im Sperrbezirk müssen sich beim Amt melden

Am 5. April ist der Ausbruch der Amerikanischen Faulbrut bei Bienen bestätigt worden. Ein Sperrbezirk ist eingerichtet worden. Alle Imker, die dort Bienenstöcke haben, müssen bis zum 20. April Angaben zur Kontaktaufnahme und zu ihren Standorten beim Veterinäramt aktualisieren.

Der Sperrbezirk reicht im Norden bis zur Silbersteinstraße, im Osten wird er begrenzt von der Karl-Marx-Straße, Buschkrugallee, Teterower Straße, Fritz-Reuter-Allee, Gutschmidtstraße und Grüner Weg. Im Süden reicht er bis Grüner Weg, Hochspannungsweg, Leonberger Ring, Heimsbrunner Straße, Quarzweg bis zur Bezirksgrenze und im Westen bis zur Bezirksgrenze.

Rund 120 von den 450 bekannten Neuköllner Imkerstandorten liegen im aktuellen Sperrbezirk. Alle noch nicht registrierten Bienenhaltungen sind unverzüglich anzuzeigen. Die Amerikanische Faulbrut ist eine hochansteckende Seuche. Alle Bienenvölker im Sperrbezirk müssen vom amtstierärztlichen Dienst untersucht werden. Es dürfen keine Völker, lebenden oder toten Tiere, Waben oder Wabenteile, Wachs, Honig, Futtervorräte und benutzte Gerätschaften aus den Ständen entfernt werden. Für Menschen, die Honig verzehren, ist die Faulbrut nicht gefährlich. Auf keinen Fall darf aber Honig an Bienen verfüttert werden.

Alle weiteren Informationen sind zu finden unter https://www.berlin.de/ba-neukoelln/politik-und-verwaltung/aemter/ordnungsamt/veterinaerwesen-und-lebensmittelueberwachung-vetleb/artikel.1312139.php. Hinweise auf aufgegebene und unbetreute Bienenstände nimmt das Veterinäramt per E-Mail an tiergesundheit@bezirksamt-neukoelln.de entgegen. Jeder Seuchenverdacht ist ebenfalls sofort unter dieser E-Mail-Adresse oder telefonisch unter Tel. 902 39 34 43 zu melden.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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