Hier soll es bald blühen
Neuköllner Bezirksamt legt kleine Wiesen an

An neun Orten im Bezirk wurden im vergangenen Jahr Blühwiesen angelegt. Sie sollen das Auge erfreuen, aber auch Lebensraum für Insekten und andere Tierchen bieten. Nun haben auch am Wildenbruchplatz die Arbeiten begonnen.

Am Rande der Grünanlage wurden Blühmischungen ausgesät, ein Zaun soll sie künftig schützen. Danach wird auf der Innenfläche trittfester Rasen gesät. Dieses Areal wird ebenfalls abgesperrt, aber nur für sechs bis acht Wochen, bis das Grün angewachsen ist. Der Wunsch nach Rasen in dem kleinen, sanierten Park sei immer wieder an ihn herangetragen worden, sagt der Neuköllner Umweltstadtrat Jochen Biedermann (Bündnis 90/Die Grünen). Auf der restlichen Fläche wird es in diesem Jahr zum ersten Mal blühen.

Im Norden Neuköllns gibt es eine weitere Wiese, nämlich am Venusplatz in der Köllnischen Heide. In Britz gedeihen die Pflanzen im Rosenbogengarten im Park am Buschkrug, außerdem an der Gielower Straße und am Treseburger Ufer. Die anderen fünf kleinen Wiesen liegen auf dem Grünzug Britz-Buckow-Rudow, unter dem die U-Bahnlinie U7 verkehrt, zu finden auf Höhe Severingstraße und Hochspannungsweg, an der Kita gegenüber Kirschnerweg, zwischen Rotraut-Richter-Platz und Harry-Liedke-Pfad sowie am Pippi-Langstrumpf-Spielplatz am Theodor-Loos-Weg. Die Gesamtfläche der Blühwiesen liegt bei rund 5000 Quadratmetern.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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